Erste Dates sind nichts für schwache Nerven. Dies wird jeder bestätigen können, der sich bereits einmal in dieser Situation befunden hat. Und doch erhält das erste Date noch einen ganz besonderen Akzent, wenn man sich online auf einem Datingportal oder über eine Datingagentur kennengelernt hat. Damit das erste Date ein Erfolg wird und ein guter Eindruck hinterlassen werden kann, sollten einige kleine, aber wichtige Dinge beachtet werden. Dann kann eigentlich alles nur Gut werden!
Wer einen guten Eindruck hinterlassen möchte, sollte sich natürlich geben – so, wie man eben ist. Dies gelingt einem natürlich nur dann, wenn man sich für das erste Date nicht in unbequeme Kleidung zwängt oder sich zurecht macht, wie man sonst gar nicht tun würde. Ein Beispiel: Sicherlich könnte Mann seine Traumfrau mit einem schicken Anzug, Hemd und Kravatte beeindrucken wollen. Ein Lebemann eben, der weiß, worauf es im Leben ankommt. Das ist zwar gut gemeint. Doch wenn man von Natur aus eher der „Hemd mit Pullunder“-Typ ist, dann sollte man auch dazu stehen. Denn im alltäglichen Outfit fällt es jedem leichter, sich einigermaßen normal zu benehmen, egal, wie aufgeregt man ist. Selbstsicherheit und Wohlgefühl in der eigenen Haut ist ein Muss für das erste Date. ABER: Egal welches Outfit letztlich gewählt wird, frisch gewaschen muss es sein.
Stellt man einen Tag vor dem Date fest, dass es von Vorteil wäre, die Frisur noch einmal schnell nachschneiden zu lassen, sollte man diesem Gedanken auf jeden Fall nachgehen. Wieder geht es darum, wie gut man sich in seiner Haut fühlt. Ein neuer Haarschnitt oder Typenwechsel ist nicht angeraten. Denn dies könnte bedeuten, dass man sich selber mit der neuen Frisur nicht leiden mag.
Diese Frage stellt sich vermutlich jeder, der zu einem ersten Date unterwegs ist. Dabei muss in zwei Kategorien unterteilt werden: Die einen, die bereits einen ersten Kontakt via Mail oder Chat hergestellt haben. Die anderen, die gewissermaßen ein Blind Date haben. Hat man sich bereits per Mail oder Chat ausgetauscht, sind bereits einige Gesprächsthemen vorhanden. Deshalb sollte man sich gar keine Gedanken machen, dass es an Gesprächsstoff fehlen könnte. Wem es bei Anblick seines Gegenüber dann doch die Sprache verschlägt, kann ja auch einfach zuhören. Eine Gabe, die hoch angerechnet wird! Handelt es sich um ein Blind-Date, ist Offenheit und Spontanität sowie die Gabe des Small-Talks gefragt. Nicht immer ist es einfach, aus dem Stehgreif ein Gespräch in Gang zu bringen und am Laufen zu halten. Wer dem Gegenüber jedoch offen gegenüber steht, wird mit Sicherheit ein gemeinsames Thema ans Tageslicht bringen können, das es zu vertiefen gilt.
Eines sollte bei einem ersten Date nicht passieren: Das nur von sich gesprochen wird. Dies gilt natürlich für beiden Beteiligten. Natürlich ist es schön, wenn man über den anderen einiges erfahren darf. Wenn dieser jedoch nur über sich selber spricht und sich selber hoch in den Himmel lobt, kann dies ganz schön langweilig sein. Zudem ist Angeben und Schönreden ohnehin ein No-Go, sodass man es einfach sein lassen sollte.
Auch wenn in der heutigen Zeit nicht mehr ganz so viel Wert auf einwandfreie Manieren nach Knigge gelegt wird wie im 20. Jahrhundert, ist es wichtig, die grundlegenden Tischmanieren zu beherrschen. Das Benutzen der Serviette tut nicht weh. Der Dame den Stuhl an den Tisch rücken und zuvor die Jacke zum Aufhängen abnehmen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Ebenso das Türen-Aufhalten. Übermäßig lautes Lachen mag im Privaten in Ordnung sein. In einem Restaurant ist es nicht angebracht. Selbiges gilt auch für lautes Reden.
Hat es zuvor bereits einen Kontakt per Mail oder Chat gegeben, wird man bereits einige Themen parat haben, die sich vertiefen lassen. Muss sich dies erst ergeben, kann man sich über einige allgemeine Themen an die persönlichen Informationen herantasten:
Diese und andere Fragen zeigen dem Gegenüber das Interesse an der eigenen Person. Natürlich bedarf es ein wenig Fingerspitzengefühl. Denn man sollte schon heraushören können, wenn eine Frage nicht beantwortet werden soll. Und das ist gut so. Denn man kann nicht alles über einen Menschen gleich beim ersten Date in Erfahrung bringen. Anders herum möchte man auch noch gar nicht alles von sich preis geben. Dazu sollte man das Gegenüber auch nicht zwingen wollen. Denn wenn der Funke überspringt, hat man noch ganz viel Zeit, um sich mit der Persönlichkeit des anderen auseinanderzusetzen.
Nur ein Date – nicht mehr
Nur nicht übermütig werden. Bei ersten Date sollte man Sex und intensiven Körperkontakt noch nicht andenken. Man will ja nicht als „schnell zu haben“ gelten. Wenn es funkt, hat man immer noch mehr als genug Zeit dafür. Sicherlich ist eine Umarmung in Ordnung und ein Kuss auf die Wange in Ordnung. Das war’s! Mehr nicht! Es kann nämlich auch ganz gut sein, den anderen ein wenig zappeln zu lassen. Er muss ja einen Grund haben, ein nächstes Treffen zu vereinbaren.